Das Zentrum für Atem- und Körpertherapie (ZfAKT) hat seinen Sitz in Freiburg im Breisgau/Süddeutschland.
Mit der Nähe zur Schweiz ist Freiburg ein günstiger Ort für die Ausbildung, mit der wir sowohl deutsche als auch schweizer Teilnehmer:innen erreichen möchten.
Die Ausbildungs- und Fortbildungsngebote findet überwiegend in Freiburg statt.
Die Gründerinnen des Zentrums für Atem- und Körpertherapie, Anita Rieder, Béatrice Ochsner, Brigitte Maas, Carola Kaupp und Kirsten Sander haben über Stefan Bischofs Institut für Atem- und Körperpsychotherapie in Freiburg (IAKPT) zusammengefunden, wo wir bis 2009/10 alle die Ergänzungsausbildung in Atem- und Körperpsychotherapie absolvierten mit anschließender Aufnahme bei der DGK/EABP. Dies war für uns alle ein wichtiger Schritt für die Professionalisierung unserer Arbeit als Atem- und Körpertherapeutinnen.
In uns allen entstand die Lust, selbst zu unterrichten und - so unsere Vision - die althergebrachte Atemtherapie-Ausbildung auf dem Hintergrund des inzwischen neu Erlernten etwas zu "aktualisieren" . Zudem beschäftigte uns die Frage, wie es in der beruflichen Landschaft der Atem- und Körpertherapie generell weitergehen könnte. Uns ist es aufgrund der praktischen Erfahrung mit unseren Klient:innen wichtig, dass die Methode weiter gelehrt wird, bzw. als Ausbildung/Beruf zur Verfügung steht.
So kam es zu der Entscheidung, selbst eine Ausbildung anzubieten und 2014 startete die erste Ausbildungsgruppe. Nach dem ersten Durchgang haben sich Anita Rieder und Carola Kaupp aus persönlichen Gründen aus der Ausbildung zurückgezogen. Béatrice Ochsner, Brigitte Maas und Kirsten Sander erwarben die Anerkennung als Ausbildungsleiterinnen beim BV-ATEM, in dem wir uns seither im Gremium der Ausbildungsleitungen engagieren, um die Ausbildung auch innerhalb des Verbandes, den sich ändernden Bedingungen, anzupassen. Zum Ende der dritten Ausbildungsgruppe gab es nun erneut eine Veränderung im Leitungsteam: Béatrice Ochsner und Brigitte Maas haben sich für den Rückzug aus der Atem- und Körpertherapie entschieden. Neue Kolleginnen werden ins Leitungsteam nachrücken, so dass wir uns im ZfAKT - wie alles - immer neu auf Veränderungen des Lebens einlassen.
Mit großer Freude und mit viel Engagement haben wir also in wechselnder Besetzung inzwischen drei Ausbildlungsgänge durchgeführt. Unser Ausbildungskonzept orientiert sich an der Entwicklungspsychologie. Innerhalb der Ausbildungszeit werden wichtige Entwicklungsschritte in fünf aufeinander aufbauenden Themenbereichen nachvollzogen und dabei grundlegende Erkenntnisse der Atem- und Körperpsychotherapie mit einbezogen.
Neben unserem atemtherapeutischen Hintergrund (Ausbildung in Atemtherapie mit dem bewusst zugelassenen Atem AFA® und der Atemtherapie nach Middendorf SBAM) bringen wir weitere körpertherapeutische Schwerpunkte mit in die Ausbildung ein, in denen wir ausgebildet und erfahren sind: die Personale Leibtherapie nach Dürckheim, Atem-Tonus-Ton nach Maria Höller-Zangenfeind und Yoga in der Tradition der Freiburger Yogaschule. In der kreativen Arbeit nutzen wir Elemente der Tanz- und Kunsttherapie, des Tonens und des therapeutischen Schmiedens.
So können wir eine Ausbildung anbieten, zu der wir wirklich stehen, die uns am Herzen liegt und die lebendiges Atem- und Körpererleben vermittelt!
Alles, auch ein kleines, frisch gegründetes Ausbildungsinstitut, hat bereits eine Geschichte:
2011 gab es erste Gespräche zwischen deutschen und schweizer Kolleginnen um den Aufbau einer Atem- und Körpertherapieausbildung, die die Inhalte der Atem- und Körperpsychotherapie mit einbezieht.
Von diesem Zeitpunkt an, arbeiteten wir am Konzept, am Curriculum, am Team - kurz: an allem was notwendig war. Mit der Hilfe und Unterstützung von Stefan Bischof als Ausbildungsleiter, konnten wir nach entsprechender Vorarbeit, im Herbst 2014 einen ersten Ausbildungsgang für Atem- und Körpertherapie am IAKPT Freiburg beginnen.
Im Sommer 2015 erwarben Béatrice Ochsner und Brigitte Maas die Qualifikation als Ausbildungsleiterinnen beim deutschen Berufsverband der AtemtherapeutInnen (BVA/AFA), so dass Stefan Bischof als Ausbildungsleiter entlastet wurde. Als Stefan Bischof 2016 aus persönlichen Gründen die Entscheidung traf, an seinem Institut keine weiteren Ausbildungen mehr anzubieten, war für uns der richtige Zeitpunkt gekommen unsere Ausbildung auf eigene Füße zu stellen.
Am 1. Juli 2016 gründeten wir das Zentrum für Atem- und Körpertherapie (ZfAKT) mit Sitz in Freiburg. Die Schule ist Mitglied des deutschen Berufsverbandes für Atemtherapie BV ATEM und des Berufsverbandes Atemfachverband Schweiz AFS.
Im September 2017 hat die erste Ausbildungsgruppe ihre Ausbildung abgeschlossen. Wir freuen und sehr 5 neue Kolleginnen und 2 neue Kollegen in unseren Reihen begrüßen zu können: Herzlichen Glückwunsch und Willkommen! Für uns alle ein großer und freudiger Moment - ein guter Grund zu feiern!
von links nach rechts: Judith Kehl, Rahel Hautle-Angst, Petra Pinhammer, Stefan Arn, Rita Koch, Sasa Lazarevic (ohne Abschluss), Katharina Miesch-Schiffmann, Michael Saladin
Inzwischen haben einige unserer neuen Kolleg:innen ihren Einstieg in die Berufspraxis gefunden, worüber wir uns sehr freuen. Auch sind wir stolz darauf, dass die schweizer Absolvent:innen von den Krankenkassenverbänden EMR und ASCA anerkannt wurden. Das bedeutet, dass ihre Klient:innen atemtherapeutische Leistungen über Zusatzversicherungen zurückfordern können. Wieder ein Schritt für die Zukunft unserer Ausbildung.
Im Früjahr 2018 hat auch Kirsten Sander die Anerkennung als Ausbildungsleiterin beim BV-ATEM erreicht. Seitdem besteht unser Leitungsteam aus drei anerkannten Ausbildungsleiterinnen. Leider haben sich Anita Rieder und Carola Kaupp aus persönlichen Gründen aus der Ausbildungsleitung zurückgezogen, so dass wir den zweiten Ausbildungsgang von 2018 - 2021 in neuer Besetzung durchgeführt haben.
Die zweite Ausbildungsgruppe hat mit kleiner, Pandemie-bedingter Verzögerung im Juni 2021 ihre Abschlusszertifikate erhalten. Wir freuen uns diesmal 6 Frauen als neue Kolleginnen in der Atem- und Körpertherapie gewonnen zu haben. Wir wünschen ihnen entsprechenden beruflichen Erfolg und Freude an der Arbeit. Für die Weiterentwickung unserer Ausbildungsarbeit freuen wir uns, dass wir mit Marie Messow und Catharina Marquet für den nächsten Ausbildungsgang zwei Assistentinnen gewonnen haben.
von links nach rechts: Johanna Stolz, Katlen Meyer, Susanne Degler, Catharina Marquet, Marie Messow, Martina Herr fehlt im Bild
Für den dritten Ausbildungsgang haben wir den Ausbildungsrahmen angepasst. Um mit den gesellschaftlichen Veränderungen Schritt zu halten, haben wir die Ausbildung auf 650 Ausbildungsstunden verkürzt, so dass die Ausbildung in der geschlossenen Gruppe mit entsprechender Vorerfahrung nur 2 Jahre dauerte. Wir wollen damit ermöglichen, dass die erlernte Arbeit, die oft schon in bestehende Berufe integriert werden kann, schneller zur Anwendung kommt. Eine Vertiefung der Kenntnisse kann dann über Fortbildungen erworben werden. Passend dazu hat der Berufsverband BV ATEM ab 2024 eine Fortbildungspflicht für seine Mitglieder eingeführt.
Am 5. November 2023 hat so bereits unsere dritte Ausbildungsgruppe ihren Abschluss geschafft. Wieder können wir 5 neue Kolleginnen in unseren Reihen begrüßen! Herzlichen Glückwunsch und auch hier wünschen wir viel Freude und Erfolg bei der Arbeit.
von links nach rechts: Sybille Wydra, Hella Reese, Mona Iallonardo, Christine Heidenreich und Nana Klietsch
Mit Ende der dritten Ausbildungsgruppe haben Catharina Marquet und Marie Messow ihre Assistenzzeit am ZfAKT beendet. Es war uns eine Freude die Beiden unterstützend während der Ausbildung an unserer Seite zu haben. Marie und Catharina wollen beide als Dozentinnen am ZfAKT bleiben, während Brigite Maas und Béatrice Ochsner sich entschlossen haben ihre Arbeit in der Ausbildungsleitung zu beenden. So bietet das Leben auch für das ZfAKT immer neue Veränderungen und Heruasforderungen, denen wir uns zuversichtklich stellen.
Für den vierten und nächsten Ausbildungsgang laufen bereits die Vorbereitungen und eine weitere aktualisierte Fassung der Rahmenbedingungen... Wir freuen uns auf eine weitere intensive Arbeit in der Ausbildung.
Haben Sie Interesse? Dann melden Sie sich gerne.
{phocamaps view=map|id=3}